Dienstag, 17. Februar 2015

Warlords of Draenor (Fazit)


So, Warlords of Draenor ist nun schon eine Weile released und es wird nun Zeit für ein kleines Fazit.
Was hatte ich mir von WoD erwartet? Eine Rückkehr zu dem was WoW einst groß gemacht hat, Anspruch und dauerhafte Motivation abseits von täglichen Quests, sowie Instanzen die dazu anregen sie immer und immer wieder zu spielen.


Der Anspruch

Hier hat Blizzard eigentlich sehr gute Arbeit geleistet, es ist das erste Mal seit Burning Crusade das ich wirklich aufpassen muss wie ich spiele. Elite Gegner sind wieder wirklich Elite, das Erkunden bringt einem wieder etwas, da man Orte entdeckt die man sonst niemals sehen würde und belohnt auch noch durch entsprechende Drops bei den Gegnern.


 Motivation

Abgesehen von der schönen Welt, die sich wirklich zu erkunden lohnt, gibt es natürlich die Garnison, natürlich die täglichen Quests und ansonsten?
Nun machen wir es kurz, hier hat Blizzard leider nicht meine Erwartungen erfüllt.
Natürlich bietet die Garnison eine gewisse Beschäftigung, die aber leider mit der Zeit immer eintöniger wird. Dazu noch die Handwerksberufe bei denen man die Anforderungen für ein Rezept so hoch geschraubt hat das man Monate an einem Item sitzt, muss das sein? Ganz klar, Nein!
Es ist Inordnung wenn man einmal ein paar Tage braucht um ein Item zu craften, bzw. die Ressourcen zu sammeln, aber wenn ich für Items, einen Monat oder länger brauche nur weil die Menge an Ressourcen so hoch angesetzt wurde, dann ist das Spielzeitstreckung.

Ansonsten gibt es wieder die üblichen täglichen Quests die einen in die verschiedenen Inis führen.
In meinen Augen nicht weiter erwähnenswert.


Instanzen

Die Instanzen sind für mich ein zweischneidiges Schwert. Einerseits finde ich die Inis ansicht mit ihren Bossen, usw. gut gelungen, andererseits finde ich das Equip aus den Inis als nicht passend.
Ich verweise hier auf Classic und BC, dort bekam man in den Inis höchstens blaue Gear, erst in den Raids kam Epic hinzu. Natürlich ist das wegen der Gegenstandsstufe die Blizzard in der Vergangenheit eingeführt
hat, etwas unnötig. Trotzdem fidne ich hätte Blizzard da eher einen anderen Weg gehen sollen.


Fazit

Bin ich enttäuscht von Warlords of Draenor? Ja.
Spiele ich es trotzdem? Ja, den es ist trotz der Kritikpunkte kein schlechtes Spiel und besser als alles was Blizzard bei WoW seit Jahren abgeliefert hat.
Hoffnungen mache ich mir für das nächste Addon, eventuelle geht Blizzard den Weg zum alten Konzept ja weiter und der Anspruch steigt noch weiter. Hoffen kann man ja und Blizzard hat deutlich gezeigt das sie es besser können. Eventuelle nochmal die Zahlen nach unten Skalieren, die Welt als ganzes einmal weiter Entwickeln und nicht nur einige Gebiete, schon hätte man genug um sich aufs nächste Addon zu freuen.
Also WoD neben Burning Crusade das Top Addon und eine Weiterempfehlung, allerdings gibt es auch hier noch viel Luft nach oben.



Freitag, 6. Februar 2015

Hexenmeister (Klassenguide)


Der Hexenmeister, die Klasse die ich bis Burning Crusade sträflich unterschätzt habe.
Für mich war der Hexenmeister zu Classic Zeiten immer der schlechtere Jäger.
Die Pets sind bis auf eines lächerlich schwach und unnötig. Vergleicht man sie mit den Jägerpets ist es so als könnten Jäger Eichhörnchen zähmen.
Die effektivsten Spells wirken über Zeit und ziehen viel Aggro und als ob das noch nicht reichen würde hat er kaum Spells die Sofortschaden anrichten.

Man sieht also ich hatte nicht die beste Meinung vom Hexer. Nun, der Hexer ist aber ein unglaublich starker Supportchar. Anders als der Magier kann ein Hexer soweit getankt wird, ewig im Kampf sein ohne sich um sein Mana sorgen zu müssen, auch kommen ihm gerade bei Bossen seine Fähigkeiten viel Schaden über Zeit zu machen zugute.

Kommen wir also zu den verschiedenen Talentbäumen und damit verbundener Spielweisen.

Als erstes haben wir da die Dämonologie.
Hört sich jetzt nicht gerade spannend an, ist aber gerade beim Leveln oder Farmen eine sehr starke Richtung. Wie der Name schon sagt stärkt man hier seine dämonischen Begleiter um so, so lange wie möglich einen Tank zu haben. Vergleichbar wäre diese Richtung mit dem Tierherrschafts Talentbaum des Jägers.

Zerstörung ist der zweite Talentbaum.
Hier liegt der Fokus eindeutig auf direkten Schadenszaubern, die zwar wie der Name schon sagt, zerstörerisch sind, aber auch leider einige Nachteile haben. Dies ist die bevorzugte Skillung für Instanzen, ich selbst mag sie nicht sonderlich da sie wie gesagt einige Schwächen hat.
So ist sie sehr Mana intensiv, die Zauber brauchen viel Zeit und benötigen meist Seelensplitter um gewirkt zu werden. Sind also bei einem längeren Kampf nicht unbegrenzt vorhanden.

Der letzte Baum ist Gebrechen.
Hierbei handelt es sich um sogenannte Dots, also Damage over Time, oder zu deutsch, Schaden über Zeit. Dieser Baum findet seine Anwendung sowohl bei Raids, als auch im PVP. Und bevor jetzt die ersten losheulen, ja aber in der Arena, mimimi... Ich rede hier noch immer und ausschlieslich über den Classic Hexenmeister. Also die Kunst bei diesem Hexer besteht darin das er umso mehr Schaden anrichtet umso länger ein Kampf dauert.
Im PVP sieht ein Kampf mit einem solchen Hexer ungefähr so aus, Flüche auf das Ziel, Furcht auf das Ziel, warten bis entweder die Flüche oder die Furcht ausläuft, usw...
In größeren Gruppen sucht man sich Ziele die gerade mit anderen Mitspielern beschäftigt sind, schwächt kampfstarke Panzer wie die Krieger und hält sie durch Furcht davon ab Schaden anzurichten. Natürlich sollten andere Mitspieler wie Jäger, Magier, Schurken und Co. die Zeit nutzen um die Healer und gegnerischen Caster, auszuschalten.


Man sieht, der Hexer ist vielseitig und kann beim richtigen Einsatz seiner Fähigkeiten unglaublich nützlich sein. Spielt ihn aber wirklich nur wenn ihr einen Supportchar spielen wollt, für sich allein genommen ist und bleibt der Hexer eher mittelmäßig.
Doch will ich ihn nicht schlechter machen als er ist, es amcht wirklich Spaß einen Hexer zu spielen, aber wie immer nur dann wenn man weis was man tut.

Ich wünsche euch also viel Spaß beim ausprobieren und meistern dieser Klasse.