Mittwoch, 20. Februar 2013

The Operational Art of War III

Heute möchte ich euch wiedermal ein neues Projekt vorstellen.
Nachdem Starcraft nun, fürs erste, abgeschlossen ist, habe ich mir überlegt wieder etwas kleines für Zwischendurch zu zeigen.

Naja klein ist in diesem Fall relativ, es handelt sich schlieslich um das beste Strategiespiel, dass es bis jetzt gibt. Ich würde sogar schon soweit gehen und es in die Richtung Simulation einordnen.
Die Rede ist natürlich von The Operational Art of War III von der Softwareschmiede Matrix Games.

Ein Spiel mit schlichter Grafik, aber mit einem Umfang und einer Spieltiefe, die kein Vertreter dieses Gerne´s sonst bieten kann. Theoretisch ist das System des Spiels auf Schlachten im Napolionischen Zeitalter und dem Ersten und Zweiten Weltkrieg ausgelegt.
Doch gibt es auch einige Szenarios die zu einer früheren Zeit spielen.

Doch bevor wir zu den Szenarien kommen, noch eine kleine Einführung in das Spiel.
Grundsätzlich handelt es sich um ein Rundenstrategiespiel, man Spiel entweder gegen die KI oder gegen sich selbst, bzw. gegen einen anderen Spieler in einem sogenannten Emailspiel.
Es wird also der eigene Zug nachdem wir ihn abgeschlossen haben per Email an unseren Kontrahenten gesendet, dieser führt dann seinerseits seinen Zug durch, wir bekommen die Mail zurück, usw.

Dies ermöglicht es natürlich, einige Zeit über der eigenen Taktik zu sitzen und dementsprechend diese ständig der neuen Situation anzupassen. Natürlich ist es auch nicht so dynamisch wie ein Starcraft, ja sogar Civilization ist mit seinem System dynamischer.
Doch Dynamik ist auch nicht das Ziel dieses Spiels.

Je nach Szenario, Hausregeln, Erfahrung des jeweiligen Spielers, Truppenanzahl, Wetter, usw. kann ein Zug zwischen ein paar Minuten bis zu mehreren Stunden dauern. So zieht sich ein Spiel schonmal über ein paar Wochen hin.

Kommen wir zu den einzelnen Begriffen.

Szenario:

Szenario beschreibt das Setting in dem gespielt wird, die Spielregeln, die Art und Anzahl der Truppen, die Landschaft, usw.

Hausregeln:

Hausregeln sind Regeln die man sich selbst auferlegt um das Spiel interessanter, historischer, oder sonst irgendwie angepasst zumachen. Wird meist bei Emailpartien angewand.


Für Anfänger gibt es einige mitgelieferte Szenarien die einen die Mechanik des Spiels näher bringen sollen. Doch sind es keine Tutorials, weder wird die Steuerung erleutert, noch werden einem Taktiken oder sosntiges beigebracht. Nein der eigentliche Sinn dahitner ist die Beschränkung auf bestimmte Truppen damit man nach und nach lernt mit den verschiedenen Truppenteilen umzugehen.

So gibt es eine perfekt gespiegelte Karte, Kampf Rot vs Grau, im Norden Grau im Süden Rot. Beide haben eine Hauptstadt im Wert von 15 Siegpunkten. Dazu noch mehrere kleinere Städte jeweils im Wert von 10 Siegpunkten und jeweils eine Grenzstadt.
Beide haben gleichviele Truppen, ebenso Verstärkung. Die Truppengattungen beschränken sich auf die Infantrie, Panzer, Hauptquatiere und Artillerie.

Will man hier einen Sieg erringen, muss man es irgendwie schaffen, die feindliche Armeeauszuschalten und ca. 3-5 Städte besetzten. Hört sich einfach an ist aber sehr schwierig. Bei meinem ersten Spiel vor 2 Jahren wurde ich komplett überrannt und konnte gerade noch ein Unentschieden retten indem ich meine Hauptstadt verteidigen konnte.

Jedenfalls werdet ihr bald sehen wie schwer das Spiel wirklich ist.
Das erste Szenario das ich spielen werde wird "Die Schlacht von Marathon" auf der Seite von Athen sein.
Im Prinzip ein sehr simples Szenario, wir führen die 16.000 Soldaten Athens gegen die 75.000 Perser.
Während die Perser eigentlich nur abwarten müssten um zumindest ein Unentschieden zubekommen, müssen wir mit den Griechen einen großen Teil der persischen Armee vernichten.


Doch genug geschrieben, seht es euch einfach einmal an.
Achja wenn eurer Interesse geweckt wurde könnt ihr das Spiel auf der Website von Matrix Games kaufen.
Hier der Link.


Dienstag, 12. Februar 2013

Starcraft: Update

Wie der Titel schon sagt gibt es ein kurzes Update zu Starcraft.
Im großen und ganzen geht es um meine Eindrücke von der von Mavbyte erstellten Map.
Gestern, also am 11.02.2013 haben Triforce und meine Wenigkeit eingefunden um unseren ganzen Abend auf der Map zuverbringen. Genauer gesagt haben wir von ca. 18:30 bis 3 Uhr morgens gespielt, ja nur an einem Match, kaum zu glauben.

Der erste Anlauf endete ziemlich schnell, da ein Bug verhinderte das wir Einheiten bauen konnten und wir so einfach nach einigerzeit überrannt wurden.

Kurze Rückmeldung an Mavbyte und ein paar Minuten später hatten wir eine neue Version mit behobenen Bug. Neue Runde, neues Glück, zumindest in den meisten Fällen. Das Spiel begann vielversprechend und schnell konnten wir erste Erfolge verzeichnen.
Anfügen sollte ich hier vielleicht das Mavbyte natürlich keine Gelegenheit ausgelassen das Spiel anspruchsvoll zugestalten. So sind sowohl für Triforce als auch für mich Schwere Kreuzer gesperrt, zusätzlich dazu kann Triforce keine Raumjäger bauen und ich keine Transporter. Man merkt also schnell wir sind aufeinander angewiesen.

So kämpfen wir uns langsam aber sicher über die Karte vor, doch umso näher das Ende der Schlacht rückt, umso mehr merken wir den Mangel an Taktik in unserem Spielstil. Die meiste Zeit versuchten wir einfach mit der Brechstange durchzubrechen.

Gegen Ende mussten wir auf alle unsere Ressourcen zurückgreifen und wurden in eine große Belagerung mit immer größeren Materialschalchten gedrängt. Man könnte da schon fast auf die Hölle von Verdun verweisen. Die Verluste stiegen ins unermessliche und die Vorräte schrumpften immer weiter. Unser letzter verbliebener Feind schien hingegen keine Versorgungsprobleme zuhaben. Egal wie stark wir angriffen, egal wie viele Truppen und Gebäude er verlor, es kamen immer wieder neue Truppen nach.
Erst als alle unsere Ressourcen aufgebraucht waren begann wir endlich mit Taktik und steigender Vorsicht vorzugehen. Doch zuspät, wir konnten den Spieß nicht mehr umdrehen, am Ende verloren wir aus Ressourcenmangel und mussten uns ergeben.

Mir persönlich hat die Map viel Spaß gemacht und auch das Spielen mit Triforce war wiedermal eine Freude, alles in allem betrachtet hatten wir eine Menge Spaß und haben sicher noch mehr gelernt.

Das Rendern und hochladen wird allerdigns jetzt ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen, es sind halt doch mehr als 5 Stunden Videomaterial. Deshalb werde ich es in mehreren Parts hochladen, ich werde versuchen ungefähr eine halbe Stunde pro Part hinzubekommen, wobei dies natürlich variieren kann.

Ich wünsche euch also viel Spaß beim Let´s Show Starcraft Attack & Defense


Montag, 4. Februar 2013

Gambitious

So während der Upload von Ragnarök und Age of Empires läuft möchte ich euch ein interessantes Croudfunding Projekt vorstellen. Jeder von euch hat sicher schon einmal von Kickstarter gehört, der bis jetzt bekanntesten Croudfunding Plattform. Doch was ist Croudfunding überhaupt?
Einfach gesagt, beim Croudfunding können Leute wie du und ich Hobby- und Profispieleentwickler dabei unterstützen ihre Projekte in die Tat umzusetzten. Dazu meldet man sich einfach auf der Plattform an, sucht sich ein oder mehrere Projekte aus, die man Unterstützen will und spendet dann einen kleinen Geldbetrag.

Sollte der Spieleentwickler die Menge an Geld die er für die Entwicklung braucht zusammenbekommen, wird das Spiel entwickelt. Meist bekommt man als Unterstützer des Projekts sogar eine Gratisversion des Spiels wenn diese fertig entwickelt wurde. Doch das variiert von Entwickler zu Entwickler.
Kommt der Betrag nicht zusmamen, bekommen die Unterstützer ihr Geld wieder zurück, also kein Risiko für euch als Unterstützer.

Die Plattform die ich euch vorstellen möchte, geht in diesem Bereich etwas anders vor. Es handelt sich um die holländische Plattform Gambitious, diese nehmen einen komplett anderen Ansatz als die meisten anderen Plattformen her. Sie sagen nämlich jemand der dem Entwickler Geld zur verfügung stellt ist kein Unterstützer sondern ein Investor.

Nun was ist da nun der große Unterschied? Ganz einfach als Unterstützer hat man nichts von dem Geld das man investiert hat, als Investor hingegen ist man an der Gewinnausschüttung des Produktes beteiligt. Was soviel bedeutet wie, sollte ein Spiel tatsächlich finanziert werden, bekommt ihr als Investoren einen Teil des Gewinnes der vom Verkauf des Spiels erwirtschaftet wird.
Ihr macht also Geld damit das ihr eure bevorzugten Entwickler und/oder Lieblingsspiel unterstützt.

Natürlich gibt es keine Garantie, dass das Spiel tatsächlich Gewinn abwerfen wird, doch die Chancen stehen in diesem Fall weitaus höher als normal, da ja eine Leute investieren müssen um die nötigen Summen aufzubringen. Und wer investiert schon in ein Spiel das er selbst nicht spielen würde?
Es ist also extrem einfach hier neben dem eigentlichen Ziel, nämlich ein Spiel zu unterstützen, auch noch ein paar Eureo dazu zuverdienen.

Ich jedenfalls bin so begeistert das ich bereits in ein Projekt das mir sehr gut gefällt investiert habe.
Zum Schluss noch der Link zur offiziellen Seite von Gambitious und viel Spaß beim Investieren ;-)

http://gambitious.com/

PS. Da diese Plattform allerdings noch sehr jung ist, gibt es auch noch nicht viele Projekte.