Montag, 21. Dezember 2015

Star Wars: Das Erwachen der Macht

Nachdem ich mir gestern den neuen Star Wars Film angesehen habe, wird es wohl Zeit das ich meine Meinung dazu zum besten gebe. Doch zuvor sollte ich noch über die Einstellung reden mit der ich ins Kino gegangen bin.

So beginnen sollte ich bei Disney, ich war positiv überrascht als Disney einen neuen Teil angekündigt hatte der die Geschichte fortsetzen würde. Meine Begeisterung verschwand in dem Moment wo weiter angekündigt wurde das man eine komplett neue Story schreiben würde.
Was würde uns bei einer neuen Story erwarten? Ich wusste es nicht, außerdem konnte es nur bedeuten das Charaktere wie Mara Jade, Kyle Katar, usw. aus dem Universum verschwinden würden, was in meinen Augen wirklich eine Verschwendung von gutem Material war.

Die Zeit bis zum erscheinen des Films habe ich vermieden mich auch nur im geringsten damit zu befassen, keinen Teaser, keinen Trailer, ja nicht mal einen Bericht hatte ich gelesen. Dann erschien Das Erwachen der Macht und die ersten negativen Rezessionen kamen, also war es passiert, Disney hatte Star Wars tatsächlich zu grabe getragen.

Ideenlos, Charakterlos, Marke auspressen, waren da noch die netteren Ausdrücke die man dem neuen Film gab. Natürlich gab es auch die andere Seite, Star Wars wurde mit diesem Film gerettet, Meisterwerk, usw..

Was sollte man also davon halten? In meinen Augen waren beide Seiten wahrscheinlich weit von der Wahrheit entfernt, so wie meistens dachte ich wird die Wahrheit in der Mitte liegen. Also bestellte ich eine Karte und schaute mir die 3 verfügbaren Trailer an. Der erste Trailer war nunja, nichts sagend, der Zweite war besser und der Dritte wieder, naja..

Dann ging es ab ins Kino, und hm.. der Beginn nicht schlecht, Finn als einer der neuen Hauptchars fand ich persönlich aber eher nervig, erst gegen Ende des Films hatte er sich als Charakter soweit entwickelt das er seine Nervigkeit verlor. Rey als neue Heldin war da schon von beginn an interessanter und der neue Bösewicht Kylo Ren ist in meinen Augen eigentlich auch sehr gut gelungen, er strebt danach wie Vader zu sein, kommt ihm aber nicht mal Nahe, dafür ist er aber nunja Recht instabil leidet unter starken Wutausbrüchen die mehr Schaden bei seinem Verbündeten anrichten als bei seinen Feinden, auch schwankt er stark zwischen heller und dunkler Seite der Macht.

Auf jeden Fall ein netter Bösewicht mit viel Potenzial, ebenso wie Finn und Rey als neue Helden, viel Potenzial das sich wohl in den nächsten Filmen zeigen wird. Die Erste Ordnung als neue böse Fraktion ist interessant, kommt einen aber stark wie eine Art moderne Nazi Fraktion vor.
Dies ist auch gleichzeitig eine kleine Kritik an der Art wie man die Erste Ordnung bis jetzt zeigt, böse um böse zu sein und nicht um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Das ist altmodisch, unrealistisch und einfach nur dumm.
Beschäftigt man sich etwas mit Menschen die *böses* tun merkt man schnell das sie alle bestimmte Ziele haben die sogar immer nachvollziehbar sind. Dies fehlt bei der Ersten Ordnung komplett, sie sind einfach böse um böse zum sein.

Der nächste Störfaktor war die Übersetzung, mal ehrlich warum ist es inzwischen Mode englische Eigennamen zu übersetzen? Und wenn man es schon macht warum macht man es dann nicht anständig? So wurde aus den gefürchteten Storm Troopern und den im deutschen gefürchteten Sturmtruppen die nun lächerlich klingenden *Sturmtruppler*
Ja, STURMTRUPPLER...
Da kommen dann Sätze raus wie *Oh mein Gott die Sturmtruppler greifen an!*
*Ich war ein Sturmtruppler* oder *Die Sturmtruppler sind gnadenlos und unaufhaltsam*
Mal ehrlich da habe ich keine Angst vor oder Respekt, sondern da kriege ich einen Lachkrampf, wer auch immer eine solche Übersetzung gemacht hat gehört erschlagen. Als Synchronsprecher würde ich sowas doch niemals aussprechen wollen, besonders wenn ich Star Wars kenne, geschweige denn das ich als Übersetzer die Texte für die Sprecher so schreiben würde.

Damit hat sich meine Kritik eigentlich aber auch schon wieder erschöpft, was Disney abgeliefert hat war ein solider Star Wars Film der mit neuem Überzeugen kann und Potenzial für mehr bietet. Für mich war der Film nicht mehr aber auch nicht weniger als ich erwartet hatte und kann den Film nur empfehlen  Allerdings nur unter der Einschränkung das man bereit sein muss sich auf das neue einzulassen.

Montag, 9. November 2015

World of Warcraft Legion Intro


Wiedermal war die Blizzcon, wiedermal gab es vieles zu sehen.
Allem vorran natürlich das Intro Cinematic vom kommenden WoW Addon Legion.
Ihr wisst ja aus meinem vorherigen Beitrag zu Legion das ich nicht wirklich begeistert bin vom diesem Addon.

Doch aller Kritik zum Trotz hat Blizzard mit der Intro Cinematic wiedereinmal etwas geschafft.
Sie haben es geschafft in mir wieder ein Gefühl des Staunens, des Mitfieberns und der Spannung, kurz eines Hypes zu erwecken.
Ja ich gebe es offen zu ich bin von der Cinematic gehyped.

Natürlich ändert dies aber nichts an meiner Kritik an Legion, im Prinzip zeigt es mir nur zu was Blizzard allgemein in der Lage ist. In meinen Augen sollte Blizzard aber dringend wieder weg von dieser Story telling Schiene auf der sie seit Lich King fahren und WoW wieder mehr zum dem machen was es war, ein Sandkasten.

Aber dazu ein anderes mal wieder mehr, hier jetzt erstmal das Intro das ich euch natürlich nicht vorenthalten will. Viel Spaß beim ansehen.



Sonntag, 16. August 2015

World of Warcraft LEGION

Wie der Titel schon sagt möchte ich euch hier kurz meine Meinung zum neuen WoW Addon Legion mitteilen.

Was für mich als erstes aufgefallen ist wie sehr Blizzard die Ideen für eine gute Story, bzw. für tolle Addons ausgehen. Klar war WoD für sich ein gutes Addon, dafür hat es die Story komplett über den Haufen geworfen. WotLK und Cata ebenso, ja sogar das von mir sehr hoch geschätzte MoP hat die Story leider immer weiter zerstört.

Doch nicht nur die Story stößt mir sauer auf, auch die immer weiter voran schreitende Vereinfachung des Spiels, bzw. das ständige Nachgeben bei der Heulerei der Casualspieler. Bestes Beispiel hierfür ist das man jetzt fliegen für Draenor freischalten kann. Zuerst groß sagen "es wird kein fliegen geben auf Draenor" und jetzt sowas.

Natürlich geht das Ganze nicht von Blizzard selber aus, da hat Activision seine Finger im Spiel und wie ein Konzern arbeitet wissen wir ja. Jedes Jahr müssen die Einnahmen durch das Spiel steigen sonst wird es abgedreht oder zumindest die Ressourcen dafür verringert.

Doch kommen wir zu Legion,
wie schon erwähnt ist es erstmal die Story mit der ich nichts anfangen kann.
Wir befinden uns nun in einer Zeitlinie in der Illidan sich eigentlich noch in der Gefangenschaft durch die Wächter befindet, da ja die Invasion der Eisernen Horde zu der Zeit des Ersten Krieges stattfand. Also von Draenor aus gesehen, in Azeroth selbst waren wir natürlich schon viele Jahre später unterwegs.
Und jetzt haben wir einen Guldan aus Draenor, also zur Zeit des Ersten Krieges, der einen Illidan, aus der Scherben Welt also aus Bruning Crusade wiederbelebt...

Häh???????

Ihr merkt sicher so wie ich das es einfach keinen Sinn macht. Warum Guldan eine Leiche aus der Scherbenwelt beleben lassen wenn er auch in das Azeroth seiner Zeitlinie gehen könnte und dort Illidan befreien?

Der nächste Punk, warum schon wieder die Legion? Jetzt hatten wir Burning Crusade, den letzten Patch von WoD und jetzt shcon wieder die Legion? Klar musste sie früher oder später wiederkommen, aber langsam reicht es dann auch mal. Noch dazu, Sageras als Anführer der Legion ist tot, ebenso seine rechte Hand Archimonde und den letzten Überlebenden Kiljaeden haben wir bereits in Burning Crusade zurückgedrängt.
Dazu noch Illidan den wir auch schon in Burning Crusade geschlagen haben.

Dann eine neue Klasse, der Demonhunter, warum jetzt eine neue Klasse? Der Todesritter fühlte sich für mich schon nicht gut an, der Mönch hingegen hatte gut gepasst. Aber ich befürchte das sie mit dem Demonhunter einen großen Fehler machen. Klar ist es jetzt einfacher als früher weil jede Klasse im Prinzip alles bis zu einem gewissen Grad kann. Trotzdem bringt die neue Klasse in meinen Augen Probleme.

Ansonsten bringt das Addon wieder mehr von dem was wir bereits haben, neue Dailys, mehr Rezepte, usw..
Über die neuen Artefaktwaffen will ich erst gar nicht reden.

Für mich ist diese Addon Politik und der Content der geliefert wird ein letztes aufbäumen von Activision um die Casualspieler nochmal zu Kasse zu bitten. Fakt ist für mich WoW hat so keine Zukunft mehr, es war von beginn an der falsche Weg Content für Casualspieler zu schaffen ohne den Corespielern einen Anreiz zum spielen zu geben.

Sehen wir uns die Fakten an, ein Casualspieler spielt den neuen Content ca. 1-3 Monate und löst sein Abo dann wieder auf. Weil schlieslich will der Casualspieler ja auch andere Spiele zocken und wollte nur schnell den neuen Content durchmachen. Dies mag für ein Spiel wie Call of Duty oder Medal of Honor, Far Cry, usw. das richtige Konzept sein, bedenkt man aber das der Wert eines MMOs darin besteht es über lange Zeit zu spielen dann funktioniert diese Politik einfach nicht.

Ein Corespieler will nicht nach 1-3 Monaten sein Abo einfrieren und etwas anderes zocken. Und hier liegt der wahre Wert eines MMOs, wenn es Herausfordernd bleibt, immer weiter ein Ziel bietet und einen dazu bringt sich Gedanken darum zu machen bleibt das Abo auch aktiv.

Und mal ehrlich von was hätte Activision mehr,  von 2 Millionen Corespielern die über Jahre ihr Spiel spielen und somit konstant jedem Monat Einnahmen generieren, oder von 5 Millionen Casualspielern die nach spätestens 3 Monaten ihr Abo auflösen?

Hier sind wir auch schon bei dem was ich mir von Legion erhoffe, auch wenn ich mir bewusst bin das es nicht passieren wird. Blizzard müsste das Spiel wieder so umbauen das die Corespieler bedient werden, dann und nur dann hätte WoW auch in Zukunft einen Überlebenschance.
Warum sage ich das jetzt?

Ganz einfach, beim erscheinen von MoP hatte Blizzard angekündigt das es nur noch 2 Addons für WoW geben würde. WoD ist bereits da und somit sollte Legion das letzte Addon sein. Will Activision und auch Blizzard das sich der Aufwand den sie in das Spiel stecken wirklich rechnet dann müssen sie mit diesem Addon wieder auf die Corespieler zugehen, oder es zumindest nach den ersten Monaten nach erscheinen in diese Richtung umbauen.  
Ansonsten wird WoW bald nur noch als ein Wikipedia Eintrag vorhanden sein.
Und ehrlich da zieht bei mir auch kein Satz wie "Das ist doch nur natürlich, jedes MMO muss einmal verschwinden!" Denn solch ein Satz ist einfach nur Ignorant und reine Unwissenheit, selbst Ultima Online wird heute von EA noch betrieben, klar sind die Spielerzahlen nicht gerade hoch, aber es reicht das EA Einnahmen generiert die höher sind als die Betriebskosten.

Activision sollte sich daran ein Beispiel nehmen und dann könnte aus WoW tatsächlich ein Spiel werden das es auch noch in 10 Jahren gibt. Ansonsten wird WoW wohl einfach untergehen.

Was bedeutet dies für Legion und für mich als WoW Spieler?

Einfach gesagt ich werde mir trotz aller Enttäuschung Legion kaufen, alleine schon um meine Sammlung vollständig zu halten. Doch empfehle ich besonders Spieler die einfach nur einmal reinschnuppern wollen, sich gut zu überlegen ob es ihnen das Wert ist. Für Coregamer kann ich auf jedenfall sagen das ihr erstmal die Finger davon lassen solltet, informiert euch eher später darüber ob es spielenswert ist oder nicht.

Jetzt will ich aber meinen ewigen Monolog auch einmal abschließen und Danke allen die es bis jetzt durchgehalten haben. Mein Fazit Legion und somit der Einfluss von Activision auf Blizzard eine große Enttäuschung.


Dienstag, 17. Februar 2015

Warlords of Draenor (Fazit)


So, Warlords of Draenor ist nun schon eine Weile released und es wird nun Zeit für ein kleines Fazit.
Was hatte ich mir von WoD erwartet? Eine Rückkehr zu dem was WoW einst groß gemacht hat, Anspruch und dauerhafte Motivation abseits von täglichen Quests, sowie Instanzen die dazu anregen sie immer und immer wieder zu spielen.


Der Anspruch

Hier hat Blizzard eigentlich sehr gute Arbeit geleistet, es ist das erste Mal seit Burning Crusade das ich wirklich aufpassen muss wie ich spiele. Elite Gegner sind wieder wirklich Elite, das Erkunden bringt einem wieder etwas, da man Orte entdeckt die man sonst niemals sehen würde und belohnt auch noch durch entsprechende Drops bei den Gegnern.


 Motivation

Abgesehen von der schönen Welt, die sich wirklich zu erkunden lohnt, gibt es natürlich die Garnison, natürlich die täglichen Quests und ansonsten?
Nun machen wir es kurz, hier hat Blizzard leider nicht meine Erwartungen erfüllt.
Natürlich bietet die Garnison eine gewisse Beschäftigung, die aber leider mit der Zeit immer eintöniger wird. Dazu noch die Handwerksberufe bei denen man die Anforderungen für ein Rezept so hoch geschraubt hat das man Monate an einem Item sitzt, muss das sein? Ganz klar, Nein!
Es ist Inordnung wenn man einmal ein paar Tage braucht um ein Item zu craften, bzw. die Ressourcen zu sammeln, aber wenn ich für Items, einen Monat oder länger brauche nur weil die Menge an Ressourcen so hoch angesetzt wurde, dann ist das Spielzeitstreckung.

Ansonsten gibt es wieder die üblichen täglichen Quests die einen in die verschiedenen Inis führen.
In meinen Augen nicht weiter erwähnenswert.


Instanzen

Die Instanzen sind für mich ein zweischneidiges Schwert. Einerseits finde ich die Inis ansicht mit ihren Bossen, usw. gut gelungen, andererseits finde ich das Equip aus den Inis als nicht passend.
Ich verweise hier auf Classic und BC, dort bekam man in den Inis höchstens blaue Gear, erst in den Raids kam Epic hinzu. Natürlich ist das wegen der Gegenstandsstufe die Blizzard in der Vergangenheit eingeführt
hat, etwas unnötig. Trotzdem fidne ich hätte Blizzard da eher einen anderen Weg gehen sollen.


Fazit

Bin ich enttäuscht von Warlords of Draenor? Ja.
Spiele ich es trotzdem? Ja, den es ist trotz der Kritikpunkte kein schlechtes Spiel und besser als alles was Blizzard bei WoW seit Jahren abgeliefert hat.
Hoffnungen mache ich mir für das nächste Addon, eventuelle geht Blizzard den Weg zum alten Konzept ja weiter und der Anspruch steigt noch weiter. Hoffen kann man ja und Blizzard hat deutlich gezeigt das sie es besser können. Eventuelle nochmal die Zahlen nach unten Skalieren, die Welt als ganzes einmal weiter Entwickeln und nicht nur einige Gebiete, schon hätte man genug um sich aufs nächste Addon zu freuen.
Also WoD neben Burning Crusade das Top Addon und eine Weiterempfehlung, allerdings gibt es auch hier noch viel Luft nach oben.



Freitag, 6. Februar 2015

Hexenmeister (Klassenguide)


Der Hexenmeister, die Klasse die ich bis Burning Crusade sträflich unterschätzt habe.
Für mich war der Hexenmeister zu Classic Zeiten immer der schlechtere Jäger.
Die Pets sind bis auf eines lächerlich schwach und unnötig. Vergleicht man sie mit den Jägerpets ist es so als könnten Jäger Eichhörnchen zähmen.
Die effektivsten Spells wirken über Zeit und ziehen viel Aggro und als ob das noch nicht reichen würde hat er kaum Spells die Sofortschaden anrichten.

Man sieht also ich hatte nicht die beste Meinung vom Hexer. Nun, der Hexer ist aber ein unglaublich starker Supportchar. Anders als der Magier kann ein Hexer soweit getankt wird, ewig im Kampf sein ohne sich um sein Mana sorgen zu müssen, auch kommen ihm gerade bei Bossen seine Fähigkeiten viel Schaden über Zeit zu machen zugute.

Kommen wir also zu den verschiedenen Talentbäumen und damit verbundener Spielweisen.

Als erstes haben wir da die Dämonologie.
Hört sich jetzt nicht gerade spannend an, ist aber gerade beim Leveln oder Farmen eine sehr starke Richtung. Wie der Name schon sagt stärkt man hier seine dämonischen Begleiter um so, so lange wie möglich einen Tank zu haben. Vergleichbar wäre diese Richtung mit dem Tierherrschafts Talentbaum des Jägers.

Zerstörung ist der zweite Talentbaum.
Hier liegt der Fokus eindeutig auf direkten Schadenszaubern, die zwar wie der Name schon sagt, zerstörerisch sind, aber auch leider einige Nachteile haben. Dies ist die bevorzugte Skillung für Instanzen, ich selbst mag sie nicht sonderlich da sie wie gesagt einige Schwächen hat.
So ist sie sehr Mana intensiv, die Zauber brauchen viel Zeit und benötigen meist Seelensplitter um gewirkt zu werden. Sind also bei einem längeren Kampf nicht unbegrenzt vorhanden.

Der letzte Baum ist Gebrechen.
Hierbei handelt es sich um sogenannte Dots, also Damage over Time, oder zu deutsch, Schaden über Zeit. Dieser Baum findet seine Anwendung sowohl bei Raids, als auch im PVP. Und bevor jetzt die ersten losheulen, ja aber in der Arena, mimimi... Ich rede hier noch immer und ausschlieslich über den Classic Hexenmeister. Also die Kunst bei diesem Hexer besteht darin das er umso mehr Schaden anrichtet umso länger ein Kampf dauert.
Im PVP sieht ein Kampf mit einem solchen Hexer ungefähr so aus, Flüche auf das Ziel, Furcht auf das Ziel, warten bis entweder die Flüche oder die Furcht ausläuft, usw...
In größeren Gruppen sucht man sich Ziele die gerade mit anderen Mitspielern beschäftigt sind, schwächt kampfstarke Panzer wie die Krieger und hält sie durch Furcht davon ab Schaden anzurichten. Natürlich sollten andere Mitspieler wie Jäger, Magier, Schurken und Co. die Zeit nutzen um die Healer und gegnerischen Caster, auszuschalten.


Man sieht, der Hexer ist vielseitig und kann beim richtigen Einsatz seiner Fähigkeiten unglaublich nützlich sein. Spielt ihn aber wirklich nur wenn ihr einen Supportchar spielen wollt, für sich allein genommen ist und bleibt der Hexer eher mittelmäßig.
Doch will ich ihn nicht schlechter machen als er ist, es amcht wirklich Spaß einen Hexer zu spielen, aber wie immer nur dann wenn man weis was man tut.

Ich wünsche euch also viel Spaß beim ausprobieren und meistern dieser Klasse.






Sonntag, 18. Januar 2015

Gedanken zu RPGs


Ja, RPGs...
Ein zeitloses Thema...
Doch was macht diese Spiele aus?
Ist es die meist epische Story? Oder doch eher die Entwicklung der Charaktere, die einen an den Bildschirm fesselt?
Diese Frage lässt sich wohl nie so einfach beantworten, ebenso wenig wie die Frage, was den nun ein richtiges RPG sei...

Ein richtiges RPG in dem Sinne, gibt es wohl auch gar nicht.
Natürlich werden jetzt einige sagen, aber da ist ja Final Fantasy oder Kotor, usw...
Ja, natürlich gibt es die, doch sind das workliche reine RPGs?

Wenn wir uns den Begriff RPG, also Roll Playing Game ansehen, sticht dabei eines hervor. Man schlüpft also in eine Rolle die man spielt.
Demnach ist jedes Dating Sim Game ebenfalls ein RPG da man ja in eine Rolle schlüpft, ebenso jedes Strategiespiel, denn auch dort schlüpft man ja in eine Rolle.

Seht ihr bereits was ich meine?

Ja, der Begriff RPG ist also nur sehr schwierig in eine Form zu bringen.
Doch handeln wir mal die offensichtlichen Formen ab.

Mein erster Kontakt mit RPGs, war Zelda: Link to the Past für den Snes. Ein klassischer Vertreter des Action RPG Bereiches. Was faszinierte mich als Kind an diesem Spiel?
Nun natürlich einmal die Grafik, alleine die regnerische Nacht mit der das Spiel begann, einfach nur WoW.
Dann die Geschichte, kannte ich davor Geschichten über Ritter die auszogen um böse Magier zu stoppen und Prinzessinnen zu retten, nur aus Büchern, so konnte ich hier einmal durch Link selbst der Held sein.
Dazu noch die epische Musik die mir in jeder Situation die richtige Stimmung vermitteln konnte und fertig war ein perfektes Paket.

Es folgten Secret of Mana und Illusion of Time, beides ebenfalls für den Snes.
Mana besaß ich damals nicht selber sondern spielte ich immer über einen Freund, die drei Spieler Möglichkeit sowie die bunte Welt mit ihren vielen Möglichkeiten brachte mir viel Spaß.
Illusion of Time war damals ein Sonderfall. Erwartet  hatte ich ein Action RPG alla Mana, doch war es etwas ganz eigenes.
So hatte ich zb. das Spiel nur in Englisch, was ganz einfach daran lag, dass unser Laden die Big Box von Time nur in Englisch verkaufte. Ich wollte die Box haben, so wurde es also Englisch. Das Spiel kostete damals übrigens 700 Schilling, was umgerechnet ca. 50 Euro sind, also die Spielepreise waren damals scho so wie heute.
Naja, jedenfalls spielte ich Time also auf Englisch und ja ich war damals noch Grundschüler. Die Musik und vor allem die sehr komplexe Geschichte faszinierten mich.

Mein nächstes Spiel war Secret of Evermore. Auch hier erwartete ich eigentlich wieder ein Spiel im Sinne von Mana und eigentlich war es das ja auch. Doch es fehlte ein Mehrspielermodus, hä? Man hat einen Hund dabei und den kann kein Zweiter Spieler steuern? Warum?
Naja, jedenfalls blieb mir die düstere Welt von Evermore und die Musik mir ihrem etwas geheimnisvollem Klang mehr im Gedächtnis als Mana.

Nun folgte ein Spiel das wohl keiner in die Reihe der RPG zählen würde, da es ja ein Strategiespiel ist. Warcraft..
Natürlich ein Strategiespiel und doch war es nicht die Strategie ansich die mich an das Spiel fesselte sondern wie sehr man selbst als Kommandant in das Spiel integriert wurde. Es fühlte sich tatsächlich so an als würde man selbst dabei sein und dieses Spiel brachte mich dazu meine ersten kleinen Storys zu schreiben..

Dann kam Terranigma...
Wie beschreibt man dieses Spiel? Bis heute gibt es nichts was ich auch nur im Ansatz damit vergleichen würde. Die Story, die Musik, die Grafik, es passte einfach alles. Wer es nicht gespielt hat sollte es unbedingt nachholen.

Dann das Spiel das mich zur Snes Zeit geprägt hat, Lufia...
Die Geschichte war einfach nur wow, die Musik das ganze Gefühl das mir das Spiel vermittelte. Ich meine hey, in welchen Spiel sonst ging man her und lieferte sich einen 50 minütigen Endkampf?
Gibt nicht mehr dazu zu sagen, einfach spielen.

Warcraft 2 war dann auch wieder so ein Fall, eigentlich Strategie aber gab einem das Gefühl mitten drin zu sein, Auch hier entstanden wieder unzählige Storys. Zusätzlich befand sich auf der CD noch ein Trailer zu einem RPG oder mehr oder weniger Hack&Slay das einen einfach nur in den Bann ziehen konnte. Diablo..

Ich glaube zu Diablo muss ich nicht wirklich was sagen, es machte vieles gut und richtig.
Richtig beschäftigt habe ich mich da aber erst mit Diablo 2, inzwischen kamen noch Final Fantasy 8 und 7.. Ja ich habe 8 vor 7 gespielt...
Zelda Orcarina of Time sowie Majoras Mask, einige Star Wars Spiele, usw...

Doch obwohl die Grafik immer besser wurde, so merke man gerade am N64 doch das die Story immer weiter verkürzt wurde und richtige RPGs zu einer Seltenheit wurden.

Ok, bei Zelda ging es nocht, aber hey, das Zelda OoT eigentlich ein 3D abklatsch von Link to the Past war, wussten wir ja alle, da war es aber auch inordnung.

Trotzdem litt gerade Nintendo immer mehr an einem RPG Mangel. Wo waren große Spiele wie die Secret of Reihe oder Lufia hingekommen? Was wurde aus Terranigma und Co.?
Insgeheim hoffte man auch da auf ein Remake für die neue Konsole, doch die blieb leider aus.

Pokemon schaffte es dann gerade so über dieses Loch hinwegzutäuschen, insgeheim warteten wir aber doch alle wieder auf so epische Spiele wie die alten Klassiker.

Doch die Zeit der wirklichen RPGs bei Nintendo ging vorbei.
Inzwischen ist auch die Final Fantasy Reihe zu Tode gefahren, mit Teil 13 kann man es eigentlich nicht mehr Spielen. Filmische Inszenierung schön und gut, aber FF13 ist leider bereits mehr wie ein Film und ehrlich, wenn ich einen Film schauen will dann schaue ich einen, dafür brauche ich echt kein Spiel.

Bei Kotor eigentlich auch mehr Probleme, klar ein gutes Spiel und noch dazu eines der Besten im Star Wars Universum, doch warum müssen meine Entscheidungen immer Zwangsweise zwischen Comic Bösewicht und theatralischem Gutmenschen liegen?
Keiner würde sich im echten Leben je so entscheiden aber hier wird man dazu gezwungen, also leider auch nicht das was man gerne hätte.

System Shock, Gothic, alles gute Spiele und doch fehlt ihnen allen etwas.
Nie bekommt man wirklich das Gefühl in eine Rolle zu schlüpfen. Seltsamerweise vermittelte mir Warcraft 3 mehr das Gefühl in einer Rolle zu sein als es zb. Gothic konnte.

Das erste Spiel das es nach langen Jahren wieder geschafft hatte mir dieses Gefühl in einer Rolle zu sein, wieder zu geben, war World of Warcraft. Ja, Classic WoW hatte das geschafft, auch die Erweiterung Burning Crusade schaffte es nicht, dann lies auch dort das Gefühl wieder nach, seltsamerweise schafften es gerade Mist of Pandaria und Warlords of Draenor wieder mir dieses Gefühl zu geben,

In meinen Augen liegt es wohl daran das man als Spieler weitaus mehr angesprochen wir und ständig das Gefühl hat das man ein entscheidender Faktor in der Spielwelt ist.

Natürlich ist das alles nur Subjektiv und doch sehnt man sich noch immer nach genau diesen alten RPG die wir damals hatten. Sie sollen uns mit einer klassischen Geschichte fesseln, aber nicht altbacken sein, die Charaktere müssen einprägsam aber nicht überzogen sein, die Musik sollte die Situation passend unterstreichen, ja gegebenenfalls eine eigene Atmosphäre schaffen..
Ich glaube dann hätten wir wieder ein RPG das einem im Gedächtnis bleibt und das wieder die alte Größe erreicht die wir RPG Liebhaber so sehr vermissen.

Als kleine Anmerkung hier noch, ja ich habe über viele Spiele wie Golden Sun, Baldurs Gate, Planescape, usw. nicht geredet, ich sehe sie aber als bessere Vertreter des Gernes und spiele sie selbst noch immer gerne. Ich wollte sie aber nicht unbedingt jetzt extra erwähnen da ich glaube das der Text bereits lang genug ist und ich langsam zu Ende kommen sollte.

Was denkt ihr zu RPGs, welche Art RPG würdet ihr euch für die Zukunft wünschen? Welche Serie würdet ihr in Zukunft gerne wieder sehen?

Ich für meinen Teil hoffe ja noch immer auf eine Rückkehr der alten Klassiker und damit will ich diesen Artikel auch abschließen und danke allen die bis hier gelesen haben und bereit sind ihre eigene Meinung zu schreiben.



Donnerstag, 1. Januar 2015

RPG Maker VX Ace Projekte


So, zum Auftakt des neuen Jahres werde ich einmal die Zeit nutzen und die Projekte vorstellen an denen ich im RPG Maker tätig bin. Und gleichzeitig nutze ich diesen Artikel um am Ende noch eine Ankündigung zu meinen LP zu machen.

So also beginnen wir mit dem ersten Projekt.
Ein RPG basierend auf dem Konzept der Disgaia Reihe. Ihr spielt einen Magier in Ausbildung, zumindest im Tutorial, reist durch die Welt, sammelt Erfahrung, verbessert eure Gegenstände um euch schlussendlich dem ultimativen Ziel zu stellen.

Wie in Disgaia, wird viel Wert darauf gelegt das ihr eure Gegenstände verbessert, aber anders als in Disgaia gibt es nur wenige Gegenstände, dieser Umstand ergibt sich alleine schon daraus das es nunmal eine magische Welt ist, die Auswahl an Waffen und Rüstungen musste ich daher einschränken.
In meinen Augen vertieft sich aber das Spielprinzip dadurch stark, weil man sich mehr auf das Vorhandene fokussieren kann.

Das Spiel ist im Prinzip fertig, ich bin nur noch nicht ganz zufrieden mit den Menüs. Sobald ich selbst er Meinung bin das diese dem entspricht was ich mir wünsche, wird das Spiel releast.


Das zweite Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem guten Merwco. Einige von euch kennen ihn sicher als LPer und Streamer, so hat er letztes Jahr eine respektable Leistung beim letzten Last Man Standing hingelegt.

Zu dem Projekt selbst kann ich noch nicht viel sagen, es wird einfach klassische Fantasy. Im Groben wollen wir uns an Golden Sun orientieren, doch wir arbeiten im Moment eher noch an kleineren Dingen wie der Welt selbst, bevor wir uns tiefgehender mit der Mechanik und der Story befassen.


Das dritte und momentan letzte Projekt wird ein Tactic RPG wie FF Tactics oder Ogre Tactics. Die grundsätzliche Idee für das Spiel ist mir beim lesen der Highschool DxD light Novels gekommen. Im Grunde
basiert auch die Welt grob auf den Novels, so gibt es die verschiedenen Rassen wie Menschen, Vampire, Yokai, Engel und Gefallene Engel.

Als Spieler startet man je nachdem welche Rasse man wählt in einem anderen Gebiet der Welt, wählt man das Tutorial kann man erstmal ein paar Übungsmatches spielen um die grundsätzliche Mechanik zu lernen. Überspringt man das Tutorial erhält man im Startgebiet eine Siedlung, über die man an Ressourcen wie Teammitglieder, Geld, usw. kommt.

Jedes Teammitglied hat je nach Rasse, Klasse und Spezialisierung verschiedene Eigenschaften und Aufgaben. Man beginnt also Matches gegen andere Teams auszutragen und mit jedem Sieg wächst der eigene Einfluss. Nach und nach wächst so auch das eigene Gebiet was sich wieder in mehr Ressourcen auswirkt.

Die Klassen sind hier wie beim Schach auf King, Queen, Rook, Bishop, Knight und Pawn beschränkt und ebenso wie beim Schach ist die maximale größe eines Teams 16 man sowie der Aufteilung der Figuren.

Die große Schwierigkeit für den Projektstart war das auftreiben eines Scripts, dass die Taktik kämpfe zulässt. Doch nach einiger Zeit der Suche konnte ich ein voll funktionsfähiges System auftreiben. Nach einigen Versuchen in denen ich sichergestellt habe, dass das System so funktioniert wie es soll war meine große Überlegung wieviel Story ich in das Spiel bringen soll...

Schlussendlich entschied ich mich für ein komplett Story freies Spiel, einfach weil der Hauptaspekt nicht auf einer Story liegen soll sondern auf dem Spiel selbst. Die Story kann man im beiliegendem Handbuch nachlesen falls sich jemand dafür Interessiert.


Ja ich glaube damit ist eigentlich alles gesagt was es zu den Projekten zu sagen gibt. Alle diese Projekte werde ich hier zum download anbieten wenn sie fertig sind. Wann sie aber genau kommen werden halte ich mir noch offen, ich bin kein Freund von Zeitdruck und vertrete eher die Meinung man sollte sich für alles was man gut machen will auch Zeit nehmen.


So nun noch kurz die versprochene Ankündigung zu meinen LPs. Ich werde wohl in nächster Zeit des öfteren neben AoE2 noch zu Emulator greifen und dem entsprechen einige ältere Spiele anspielen, bzw. durchspielen. Im großen und ganzen will ich dies machen weil mir momentan der Sinn eher nach alten Spielen steht, als nach neuen. Ich habe da auch schon einige Spiele im Visier, welche genau werde ich aber nicht verraten.

Das wars auch schon wieder von mir, vielen Dank fürs aufmerksame Lesen, man hört sich sicher in nächster Zeit wiedermal, also bis dann und

Lets Play!