Freitag, 17. Februar 2023

Hogwarts Legacy

 

Kommen wir einmal zu einem etwas aktuelleren und sehr kontroversen Thema, vor kurzem ist ja das Spiel Hogwarts Legacy erschienen. Leider gab es viele Diskussionen rund um das Spiel die eigentlich mit dem Spiel sowie dem Entwicklerstudio und Publisher nichts zu tun hatten.


Das Problem dabei ist das nicht das Spiel selbst beurteilt wird sondern die persönliche Meinung der Autorin die das Universum in dem das Spiel spielt erfunden hat. Warum sollten nun aber die Entwickler und der Publisher des Spiels dafür bestraft werden dass die Autorin eine Meinung vertritt die manchen sauer aufstößt?


Das ganze geht sogar soweit das sich jemand wie Gronkh sich dafür rechtfertigen muss dass er öffentlich sagt das ihm dieses Thema egal ist und der einfach nur das Spiel spielen will. Grundsätzlich muss ich ihm da Recht geben man muss sich nicht für alles rechtfertigen und auch nicht überall ohne Grund einmischen. Aber sehen wir uns doch mal das Grundproblem genauer an, es geht darum dass die Autorin gewisse Aussagen zum Thema "Transgender" getätigt hat. Das ist jetzt an und für sich nichts besonderes oder gar irgendwie aufreibendes wenn man darüber nachdenkt. Ganz im Gegenteil verhilft es doch der genannten Gruppe zu einem gewissen Maß an Aufmerksamkeit. Dass die Aussagen nicht unbedingt die Meinung aller vertreten sollte selbstverständlich sein und in unserer westlichen, offenen, von Toleranz geprägten Welt muss es eigentlich umso selbstverständlicher und wichtiger sein das auch die unangenehme Meinung einzelner Gehör findet und respektiert wird.


Leider ist genau das Gegenteil der Fall wie dieses Beispiel mit dem Spiel und dem ausgerufenen Boykott deutlich zeigt. Dabei zeigen die Verkaufszahlen des Spiels deutlich dass es sich bei den Medien und Personen die den Boykott ausgerufen haben um eine Minderheit handelt, diese Minderheit verhält sich allerdings so als ob sie die einzig wahre Meinung vertreten und dass jeder der eine andere Meinung vertritt sofort weggesperrt gehört, dabei nimmt diese Minderheit keinerlei Rücksicht darauf dass sie eventuell das Leben Andersdenkender zerstören könnten. Dieses Verhalten stellt somit ein Problem für das harmonische Zusammenleben in einer Gemeinschaft dar, wenn man das genau nimmt wollen diese Menschen denen die Stimme nehmen die ihnen zuvor zu einer eigenen Stimme verholfen haben.


Sieht man sich nun die Aussage der Autorin genauer an wird jedem der Sinn erfassen lesen kann sofort klar dass sie eigentlich nichts kontroverses gesagt hat bzw. geschrieben hat sondern sich tatsächlich Sorgen um ein Problem macht das bis jetzt einfach vollkommen ignoriert wird. Jeder sollte frei leben können, sich frei ausdrücken können und sich so gerne auch nennen wie er oder sie will. Das muss allerdings so wie jede andere Form von freiem Ausdruck und freiem Leben ohne Schaden für andere passieren.

Oder um es einfacher zu formulieren man darf niemand anderem Schaden, in welcher Form wir jetzt von Schaden reden ist dabei den Experten die die Gesetze verfassen vorbehalten, aber egal wie diese am Ende aussehen so kann man grundsätzlich davon ausgehen zu sagen " was du nicht willst das man dir tut das füg auch keinen anderen zu" ein einfaches Prinzip dass viele aber gern vergessen. Besonders im Zorn bzw. wenn man sich angegriffen fühlt neigt man dazu aggressiv um sich zu schlagen und dabei genau den Schaden anzurichten den man selbst vermeiden wollte


Nach eingehender Betrachtung des Themas ist meine persönliche Meinung dass die Autorin mit ihrer grundsätzlichen Aussage recht hat, es gibt bei diesem Thema nun mal Probleme die es über Gesetze zu beheben gilt und wir nun mal in einer Gesellschaft ist gibt es in jeder Gruppe egal wie klein diese auch sein mag oder für wie ungefährlich sich diese hält leider auch immer schwarze Schafe, die wenn wir uns nicht um sie kümmern nicht nur der Gesellschaft an sich sondern vielmehr der Gruppe/Minderheit Schaden. Demnach wäre es gut wenn diese Minderheit dankbar für das aufzeigen von Problemen ist und eventuell selbst mit hilft diese Schwierigkeiten zu lösen damit sie in Zukunft nicht mehr als Minderheit auftreten müssen sondern sie zu einem normalen Teil der Gesellschaft werden können.



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