Montag, 4. Juni 2012

Thirteen Reasons Why

Sicher haben ein paar von euch schon am Titel gemerkt worum es in diesem Artikel gehen wird.
Um das Buch "Thirteen Reasons Why" von Jay Asher erschienen 2007. Im deutschsprachigen Raum erschien das Buch als "Tote Mädchen lügen nicht", wobei ich eindeutig den englischen Titel bevorzuge.

Angeblich laufen momentan auch Dreharbeiten zu einer Filmumsetzung des Buches, doch wie genau der Stand der Dreharbeiten ist, bzw. wann und wo der Film erscheinen wird weis ich nicht. Thirteen Reasons Why war Jay Asher`s Debüt und das muss man neidlos anerkennen ist ihm auf beeindruckende Weise gelungen.
Kommen wir also zur Handlung:

Als Clay wie immer am Nachmittag von der Schule nachhause kommt, liegt vor der Haustür ein Päckchen ohne Absender. Er öffnet das Päckchen und findet darin sieben Kassetten. Er legt die erste Kassette in den alten Radio seines Vaters ein und drückt "Play".
Er traut seinen Ohren nicht als er die Stimme seine Klassenkameradin Hanna Baker hört. Hanna sein heimlicher Schwarm, die sich vor zwei Wochen das Leben nahm. Nun wandert er  durch die Nacht, geleitet von ihrer Stimme durchlebt er ihre letzten Wochen auf Erden. Dreizehn Gründe waren es die sie in den Selbstmord trieben. Dreizehn Geschichten mit dreizehn Personen, die sie in den Selbstmord trieben.

Und Clay ist eine dieser Personen....

Soviel zur Story von "Thirteen Reasons Why".

Meine persönliche Meinung zu Jay Ashers Debütroman:

Bei der Amazon Wertung gab ich den Buch 4 von 5 möglichen Sternen.
Ich habe das Buch förmlich verschlungen, innerhalb von 5 Stunden hatte ich es ausgelesen.
Das Thema ansich fidne ich sehr ansprechend und da ich selbst einmal ähnliches erlebt habe, fällt es mir auch sehr leicht mich sowohl in Clay als auch in Hanna hineinzuversetzen.
So war ich den Tränen nahe als sich Hannas Geschichte dem Höhenpunkt näherte, war außer Atem als Clay seine Gefühle zuunterdrücken probiert.

Warum also nur 4 Sterne?

Nun ich bin ein Romatiker, demnach habe ich bei Büchern gerne ein Happy End, manche mögen dies Seltsam finden aber so bin ich nunmal. Das ganze Buch über lässt Jay Asher eine gewisse Offenheit  ob Hanna nun wirklich Tod ist. So wird mehrmals erwähnt das es kein Begräbnis gab.
Für mich wäre also ein logisches und vorallem romantisches Ende jenes gewesen wenn Hanna ihren Selbstmordversuch überlebt und sich dann doch noch Clay öffnet.

Das Ende so wie es ist, ist für mich ein großer Schwung mit der Moralkeule, der in keiner realation zum Charakter von Clay steht und der einfach einen bitteren Beigeschmack hinterlässt, als ob was fehlen würde.

Doch muss ich sagen das sowohl mein vorgeschlagenes Ende, als auch das von Jay Asher gewählte Ende nahe an der Realität liegen, denn es gibt zu jedem der einen Selbstmordversuch überlebt auch jemanden der tatsächlich stirbt.

Alles in allem kann ich Jay Ashers Debüt "Thirteen Reasons Why" nur empfehlen und auch der momentane Preis von € 9,99 ist angemessen, bedenkt man das Alter des Buches. Auch kann man dieses Buch ohne Probleme immer wieder lesen und auch die moralischen Werte die einem das Buch vermittelt und die gleichzeitig unser Gesellschaftssystem infrage stellen regt zum nachdenken an.

Also eine klare Kaufempfehlung für "Thirteen Reasons Why" aka "Tote Mädchen lügen nicht"

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